Alpentour 2008: Nachbereitungen ⇒ Bericht zur (Tor)Tour

Die Truppe vor dem Start

Eine Geschwindigkeit von 17 km/h plus eine Steigung
von 10 %, ergibt einen Schnitt von 27 km/h!

Da stehen wir nun am Start unserer ersten Etappe. Mein GPS attestiert mir einen Puls von 103, dabei sind wir noch keinen Meter gefahren. Vielleicht ist das nur die Aufregung vor dem Start, man weiß ja nicht, was alles auf einen zukommt. Sepp schießt noch schnell ein Gruppenbild, damit wir später wissen, wie wir vorher ausgesehen haben, dann geht es endlich los. Die ersten vier Kilometer bis Marktschellenberg sind halbwegs eben. Doch noch bevor wir uns richtig warm gefahren haben, kommt schon der erste Berg. Ich glaube man nennt so was Kaltstart ;-). Bis zu 20 % Steigung müssen wir überwinden, zum Glück immer nur kurze Stücke. Meist liegen wir zwischen 8 und 12 %. Wenn man eine Weile im zweistelligen Bereich gefahren ist, dann kommen einem 4 % Steigung fast wie eine Bergabfahrt vor ;-). Dann erreichen wir eine Hochebene. „Der Berg hat ein Ende“, denke ich erleichtert, „war ja nicht ganz so fies, wie ich dachte“. Doch zu früh gefreut, ab Oberau geht es wieder bergauf - und das nicht zu knapp. Bis kurz hinter der Kreuzung Panlehen komme ich noch gut mit, dann werden meine Beine schwer. Zwei Mädels auf Rennrädern ziehen langsam aber sicher an mir vorbei. Als ich etwas unwirsch vor mich hin murmele (bei gleichzeitig lächelndem Gesicht für die Damen), fragt die eine, „g’foits dir bei uns net?“ „Doch, doch“, stöhne ich zurück, „dem Kopf gefällt’s, nur den Beinen nicht…!“

Mittlerweile sind alle unserer Gruppe an mir vorbei gezogen – und ich finde die Nummer meines Psychotherapeuten nicht, um mein Leid zu klagen. Immer wenn meine Beine nicht mehr wollen (und das ist nicht selten), muss ich anhalten und eine kleine Pause einlegen. Die Abstände zwischen den Stopps werden immer kürzer und irgendwann entsteht ein Rhythmus zwischen fahren, halten und schieben - das gefällt mir gar nicht. Doch anders geht es nicht weiter. An der Mautstation der Rossfeld-Höhenstraße halte ich an und frage nach dem Preis. „Du brauchst nix zoin“, hallt es aus dem Häuschen, „du plogst di scho g’nug!“ Wie recht der gute Mann doch hat. Nach der Mautstation geht es plötzlich wieder besser vorwärts. Ich kann sogar noch den Mountainbiker überholen, der vorhin an mir vorbei gezogen ist. Einige Kurven später sind meine Beine jedoch wieder kraftlos wie zuvor. Wie soll das erst an den anderen Tagen werden? Nach dem der Mountainbiker wiederum an mir vorbei gefahren ist (grummel), beginne ich wieder mit der Fahren-Halten-Schieben Taktik. Kurz vor der Passhöhe wird es etwas flacher und ich kann ein ganzes Stück fahrend hinter mich bringen. Die letzte Kehre ist aber wieder so steil, dass ich das Rad schieben muss. Hier in der Kurve wartet Reinhard, und feuert mich an: „Auf geht’s Carlo, tritt rein, gleich hast du’s geschafft!“ Also bäume ich mich auf und trete die letzten hundert Meter in die Pedale – vielleicht nicht der schlechteste Platz zum Sterben ;-). Endlich erreiche ich José mit dem Servicewagen. Die anderen Radler füllen gerade Getränke nach oder laben sich an Müsliriegeln und Schokolade. Ich bin noch zu fertig zum Essen oder Trinken und muss erst den Puls wieder in halbwegs normale Bereiche sacken lassen.

Nun geht es bergab weiter. Hanspeter erzählte vorhin noch, dass er sich vor zwei, drei Jahren hier oben vertan hätte und die falsche Abfahrt runter sei. Warum also diesmal die Richtige nehmen? Hanspeter flitzt also (wieder falsch) voraus, ich hinterher - bergab bin ich nämlich wahnsinnig gut, wobei die Mitfahrer das Wörtchen „gut“ hinter wahnsinnig meist weg lassen ;-). Meinen Einwurf, an einer Kreuzung auf die anderen zu warten, überhört unser Tourguide geflissentlich und gibt weiter Gas. Na gut, dann will ich mal nicht nachstehen. Natürlich verlieren wir die anderen, fahren aber bis zum ausgemachten Treffpunkt, dem Königsee, weiter. José ist schon dort und hat Wagen und Hänger geparkt. Einige Minuten später treffen auch die restlichen Strampler ein. Nach kurzer Absprache fahren Hanspeter, Sepp, Reinhard und Holger über eine Zusatzetappe nach Ramsau weiter. Silvia, Thorsten und ich wollen lieber mit dem Boot auf dem Königsee fahren und danach mit dem Auto zum Hotel kommen.

Wir lösen Tickets für das Boot und einige Minuten später schippern wir auch schon los. Während der Käpt’n die Landschaft und die Besonderheiten des Sees erklärt, braut sich ein Gewitter zusammen, doch noch regnet es nicht. Wir erreichen trocken die Halbinsel Hirschau, mit der berühmten Wallfahrtskirche St. Barthalomä. Zwischen den Touristenmassen hindurch spazieren durch die Gegend und schauen uns um. Schließlich enden wir im Biergarten, um unseren nicht gerade kleinen Durst zu löschen. Das es etwas zu löschen gibt, meint nun auch der Himmel und öffnet seine Pforten. Während sich die anderen Gäste ins Wirtshaus retten, laufen wir zum Steg zurück, um nicht zu spät wieder am Parkplatz bei José zu sein. Doch diese Idee hatten auch viele andere Leute. So müssen wir eine ganze Weile in der (vorteilhafterweise überdachten) Schlange stehen, bis wir endlich die Rückfahrt antreten können.

Kaum sind wir wieder zurück, es regnet nun auch nicht mehr, klingelt das Handy. Holger ruft an und meint, das wir (in dem Fall ich) bei der Buchung einen Fehler gemacht haben. Ich habe die Unterkunft in Ramsau am Dachstein (Österreich) gebucht, wir sind hier aber in Ramsau bei Berchtesgaden. Das sind gute 100 Kilometer Unterschied! Boden geh auf, ich will versinken :-(. Zum Glück trifft mich nicht allein die Schuld. Bei der Prüfung und Auswahl der Angebote ist das keinem der Mitfahrer aufgefallen ;-). Die anderen haben zwischenzeitlich auch schon eine Unterkunft im richtigen Ramsau klar gemacht. Da haben wir noch mal Glück, denn in der Hauptsaison für acht Leute Zimmer zu bekommen, ist nicht immer leicht.

Bevor wir die Zimmer beziehen, gönnen wir uns noch ein Eis in der Sonne. Sepp und Reinhard sind trotz der langen Steigung (noch) nicht ausgelastet. Sepp trainiert Berglauf für den kommenden Jungfrau-Marathon und Reini begleitet ihn dabei mit dem Rad. Wir anderen ziehen die Dusche und etwas Ruhe vor. Bis zum Abendessen um halb acht, kann so jeder seine Zeit nach belieben verbringen.

 

Wenn eine Etappe flach anfängt und flach aufhört,
ist es grundsätzlich eine Flachetappe!

Am Morgen schmerzen die Beine viel weniger als erwartet. Kunststück, hab’ ja auch fast mehr geschoben als getreten ;-). Heute liegt eine Flachetappe vor uns, so wird zumindest im Kreis der Wissenden gemunkelt. Wie wir alle auf dieser Tour noch lernen werden, ist aber alles relativ. Nach einem sehr kurzen, fast ebenen Einfahrstück, müssen wir einen knapp drei Kilometer langen Anstieg hinauf kraxeln, dessen Prozentzahlen in einem Bereich variieren, der dem Alkoholgehalt im Bereich zwischen Bier und Wein (das Abendessen lässt grüßen) sehr ähnlich ist. Für den erfahrenen Bergradler eine Lachnummer, für uns (ok, für mich) Flachlandtiroler doch eine deutliche Anstrengung, die mir mit einem Puls von 171 Schlägen pro Minute quittiert wird. Und ich bin nicht mal der Letzte, der oben ankommt! Danach folgt eine lange Abfahrt - klar, dass ich da wieder vorne bin. Das g und das ∆h sind ja für jeden gleich, doch das m ist bei mir ausgeprägter, deshalb zieht es mich leichter nach unten ;-).

Die folgenden Steigungen sind dann nur noch leichtes „Bergwerk“, wir können die Landschaft genießen und eine erste Zwischenmahlzeit, Reinhard hat einen Hungerast, in Fritz am Sand (heißt wirklich so) einnehmen. Leider ist unser Marketender José nicht zu erreichen, so dass wir ohne ihn den sehr leckeren Apfelkuchen verputzen müssen. Danach geht es über Straßen weiter, die einer so genannten Flachetappe eher gerecht werden. Um uns herum liegen grüne Weiden, dazwischen schimmert das Blau von Mittersee und Weitsee, da macht das Radeln gleich doppelt Spaß. In Reit im Winkel treffen wir dann auf unseren Versorger. Wir ergänzen die Getränke, freuen uns über Müsliriegel und Schokolade, während Silvia versucht ihren schmerzenden Rücken etwas zu beruhigen.

Nun geht es ziemlich direkt und flach zum Chiemsee weiter. Da wir (momentan) nicht mehr durch Steigungen belästigt werden, müssen wir die überschüssige Kraft (haha) auf andere Weise loswerden. Wir kreieren das Spiel, „wer erreicht zuerst das Ortsschild“. Kommt ein Ortsschild in Sicht, steigen plötzlich alle - ok, fast alle, also zumindest Silvia, Holger und ich - in die Pedale und versuchen als erstes durchs Ziel zu kommen. Wichtig ist dabei, nicht zu früh zu starten, damit die Kraft auch bis zum Schild ausreicht. Oder gleich den richtigen Gang parat zu haben, um dann im Wiegetritt voll beschleunigen zu können – hallo Silvia (nach hinten guck ;-)!

Wir erreichen heute schon recht zeitig unsere Unterkunft, den Chiemseefischer. Nach einem Eis oder Bier , je nach Gusto, im schönen Biergarten, packen wir die Badesachen ein und ziehen noch mal los. Aber nicht zum Chiemsee, sondern zum viel kleineren Tüttensee (da muss man auf freud’sche Versprecher aufpassen), der nur wenige Kilometer entfernt in einem Waldstück liegt. Wir mischen uns unter die anderen Badegäste und genießen die Erfrischung. Das schier schwerelose Treiben im Wasser ist Erholung für die schlappen Muskeln. Auf dem Rückweg kehren Sepp, Reinhard und ich noch bei einem kleinen Musikfest ein. Dort essen wir wirklich leckeren Kuchen, der von einheimischen Frauen gebacken und sehr kostengünstig auf dem Fest angeboten wird. Dafür macht die (Volks-)Musik gerade Pause, so dass wir leider nicht in den Genuss kommen, die musikalischen Sitten und Bräuche der Eingeborenen näher zu studieren.

Punkt halb acht sitzen wir gewaschen und gestriegelt im Biergarten unseres Hotels. Es gibt u. a. Stockfisch, für diejenigen die Fisch mögen, oder aber leckere Fleischgerichte (für mich). Die Krönung ist allerdings die Nachspeise. Wegen des Kaiserschmarrns würden die Gäste sogar aus Österreich ins Lokal kommen, preist die Chefin ihre zerrupften Pfannkuchen an. Na gut, dann wollen wir mal schauen, ob da was dran ist, oder ob das nur Schmarrn ist ;-). Und wirklich, so einen guten Kaiserschmarrn haben wir alle noch nie gegessen. Wir versuchen uns alle Zutaten und die Zubereitung (soweit möglich) zu merken, um das Gericht Zuhause auch mal auszuprobieren. Wenn ich wieder einmal in diese Gegend kommen sollte, dann fahre ich auf jeden Fall noch mal beim Chiemseefischer vorbei, und wenn es nur für den Kaiserschmarrn ist!

 

Am Anfang des Berges haben wir 18 % Steigung, danach wird es steil!

Heute wird es wirklich flach, zumindest bis fast zum Ende der Etappe, aber der Reihe nach. Am Ufer des Chiemsees entlang, umrunden wir denselben entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Wetter ist göttlich, keine Wolke am Himmel und jetzt am Morgen noch herrlich kühl. Leider ist der Radweg um den See nicht immer geteert, so dass die echte Rennradfraktion nicht unbedingt begeistert ist. So bleiben wir dann doch öfter als geplant auf der Straße. In Seebruck ist es so schön, dass wir anhalten und auf einen Steg hinauslaufen. Einige Leute schwimmen im Wasser, wahrscheinlich ist das der Frühsport vor der Arbeit. Das würde uns allen auch gefallen, aber die Zeit läuft gegen uns und wir müssen weiter. In Prien verpassen wir aus navigatorischen Gründen leider die älteste ununterbrochen im Dienst stehende Dampfstraßenbahn der Welt. Nicht nur das, trotz Fahrradkarte und zwei GPS-Geräten irren wir sogar etwas herum, bis wir endlich den Weg vom Bayrischen Meer weg und hinauf in luftige Höhen finden – soviel zum Thema Flachetappe! Wenigstens ist die Aussicht zurück zum See grandios. Bald darauf steht auch José auf einem Parkplatz und versorgt uns mit dem Notwendigen für die weitere Strecke. Nun geht es immer etwas bergauf und bergab, bis wir uns in Nussdorf abermals mit unserem Versorger treffen. Hier machen wir eine etwas längere Pause, essen Eis, waten durch die Achen und „fürchten“ uns vor dem kommenden Anstieg.

Nach der Erholung starten wir durch. Die Tatzelwurmstraße lassen wir links liegen und strampeln weiter Richtung Sudelfeld. Gleich zu Beginn müssen wir eine 18 %ige Steigung überwinden, kriechen durch einen steilen dunklen Tunnel und dann wird es endlich etwas flacher – aber natürlich nicht flach. Sepp, Reinhard, Holger und Silvia sind schon ein Stück voraus. Thorsten, Hanspeter und ich bilden die Nachhut und treten langsam aber sicher den Berg hinauf. Irgendwann kann ich mich von den beiden lösen und komme immer besser vorwärts. Hoffentlich halte ich das auch bis oben durch. Eine Senke bringt Entlastung für die Beine und etwas kühlenden Fahrtwind. Dann geht es noch einen Stich hinauf und ich habe es geschafft, ich bin oben! José steht schon mit der Verpflegung bereit und die schnelle Truppe empfängt mich und die kurz darauf eintreffenden Thorsten und Hanspeter mit Applaus. Nach kurzer Erholung geht es dann steil bergab. Hanspeter und ich sind ganz vorn, überholen auf der Strecke sogar Autos. Die Motorradfahrer hinter uns kommen (oder wollen) nicht an uns vorbei, so dass wir zumindest als Bergab-Sieger in Bayrischzell eintreffen ;-). Nachdem unsere Truppe wieder zusammen ist, radeln wir gemeinsam zu unserer Unterkunft in Osterhofen weiter. Dabei kommen wir an einem netten italienischen Restaurant vorbei – ganz klar, heute Abend gibt es Spaghetti bis zum Abwinken …

 

Jetzt können wir zwar schon gehen wie Achim,
aber das Fahren klappt noch lange nicht so gut!

Kurz vor dem Start wechseln wir an Silvias Radschuhen noch die Anschlussplatten. Was hat sie vor? Bessere Kraftübertragung um das Bergtrikot zu gewinnen? Nach einem kurzen Anlauf durchs Tal, fahren wir dann zum Spitzingsattel hinauf. Knapp vier Kilometer geht es mit einem Schnitt von guten 9 % hier hinauf. Schnaufend, kommen wir oben an, aber es war gar nicht mal so schlimm wie zunächst befürchtet und die tolle Landschaft entschädigt für die Strapazen. Der Spitzingsee liegt schön eingebettet zwischen bewaldeten Hügeln, schade, dass wir keine Zeit haben hier länger zu verweilen. Vom See aus führt eine für Autos gesperrte Straße nach Valepp hinunter. Trotzdem haben wir keine wirklich freie Fahrt, es gibt nämlich Ausnahmegenehmigungen für bestimmte Fahrzeuge, u. a. auch dem Linien-Omnibus. Dieser fährt wie d’Sau den Berg hinauf und in den Kurven bleibt kein Platz für uns Radler, die ebenfalls wie d’Sau hinunter wollen, also heißt es lieber langsam machen. Hinter Valepp steigt die Strecke gemächlich an und führt durch ein schönes Tal. Zunächst wird es von engen stehenden hohen Felsen eingeschnürt, dann weitet sich die Landschaft, der Weg führt einen Hügel hinab und bringt uns nach Rottach-Egern. Einige Kilometer weiter, in Kreuth, wartet José bei einem Lokal. Nach dem die Getränke ergänzt wurden, kehren wir auf ein Stück Kuchen ein. Kaum haben wir die Leckerei verdrückt, kommt eine Frau vom Nachbartisch und bringt uns eine Kalbshaxe. Sie hat das Teil wegen der Größe nur zum Teil essen können und findet es zu schade zum wegwerfen. Wir Sportler könnten die Stärkung sicher brauchen. Zuerst will keiner was davon, aber nach und nach nimmt sich (fast) jeder ein Stück vom Fleisch und auch etwas von den Beilagen.

Derart gestärkt, erreichen wir dann den Sylvenstein Stausee. Von hier aus folgen wir der Mautstraße an der Isar entlang, wir Radler müssen aber keinen Wegezoll entrichten. Silvia verspürt Lust ihre Füße zu befeuchten. So halten wir an einer geeigneten Stelle an und kühlen die Mauken im plätschernden Flüsschen. Die Abkühlung tut uns allen gut (die Fische mal ausgenommen) und beschwingt setzen wir den Weg fort. Als wir Wallgau erreichen, haben sich Gewitterwolken zusammengezogen. Es fängt an zu tröpfeln und wir wissen nicht, wo unsere Pension ist. Wir fahren in den Ort hinunter und fragen uns durch. Zum Glück kennt jemand das Haus und schickt uns – natürlich wieder den Berg hinauf – nach Obernach weiter. Hier erreichen wir zwar etwas feucht, aber nicht wirklich nass, unser heutiges Ziel. Als wir bei einem Radler unter der Markise entspannen, geht ein richtiger Gewitterguss ab. Da haben wir noch mal Glück gehabt.

 

Ist das Wetter noch so trieb, immer hoch die geele Rieb'!

Die ganze Nacht hatte es geregnet, aber heute Morgen ist es wieder schön. Über Wallgau Krün und Barmsee fahren wir nach Mittenwald. Die Landschaft ist mehr als traumhaft. Grüne Wiesen, blauer Himmel und im Hintergrund das Karwendelmassiv. In Mittenwald wollen wir uns mit José treffen, doch wir finden ihn nicht. Mehrmals rollen wir durch den Ort und klappern die Zufahrtswege ab, aber die Suche bleibt erfolglos. Also treppeln wir weiter Richtung Garmisch. Dort angekommen, schauen wir uns natürlich auch die Ski-Schanze an. Silvia nutzt die Zeit, und wechselt im Radladen nebenan den Schlauch ihres Rades, der durch schleichenden Luftverlust auf sich aufmerksam gemacht hatte. Ein Stückchen weiter kehren wir ein, um den Mittagshunger zu bekämpfen.

Nach der Pause kommen wir mit der B2 in Bedrängnis, weil sie so autobahnmäßig aussieht. Obwohl sie ab unserer Anschlussstelle keine Kraftfahrstraße mehr ist und ein Schild mit Fahrradsymbol auf sie zeigt, ist uns der Verkehr zu gefährlich. Wir wollen diese Straße lieber meiden und nehmen einen parallel verlaufenden Wirtschaftsweg. Aber nach ein paar hundert Metern ist dieser zu Ende und wir werden doch wieder auf die B2 geführt. Ok, bis zur nächsten Abzweigung ist es nicht weit, da können wir es riskieren. Wir treten in die Pedale und beeilen uns, den mehrspurigen Weg baldmöglichst wieder zu verlassen. Endlich kommt der Abzweig nach Ettal. Nun geht es aufwärts, zumindest was die Steigung angeht. Doch es lässt sich besser radeln, als wir zunächst dachten. Nur der dichte Verkehr und einige Autofahrer, die sehr knapp an uns vorbei fahren, stören unseren Vorwärtsdrang. Natürlich besuchen wir auch das Benediktinerkloster in Ettal. Bei der Gelegenheit gönnen wir uns auch gleich noch ein Eis, im Café davor.

Frisch erholt sausen wir dann weiter zur nächsten Attraktion, dem Schloss Linderhof. Wegen des Besucherandrangs schauen wir uns das prächtige Gebäude nur von außen an. Außerdem ist gerade wieder ein Gewitter im Anmarsch und vor dem wollen wir flüchten. Die Flucht gelingt leider nicht ganz. Schon bald wird der Regen so stark, dass wir unter dem Vordach einer Hütte Schutz suchen müssen. Da der Platz begrenzt ist, schiebe ich mein Rad neben die Hütte. Da macht es auf einmal pffffff. Ich habe das Vorderrad in ein Stachelgebüsch geschoben und dieses böse Gewächs hatte nichts Besseres zu tun, als meinen Reifen zu durchbohren :-(. Wir entscheiden José anzurufen, damit er uns abholt. Zum Glück ist er schon im Hotel und hat sein Handy empfangsbereit. Während Silvia und ich den Schlauch wechseln, fahren Reinhard, Sepp und Holger weiter. Sie haben keine Lust auf Warten und wollen lieber den Ammersattel hinauf - trotz des Wetters. Kaum sind sie weg, fängt es an zu hageln. Ein Glück, sind wir hier geblieben, wie mag es jetzt wohl den anderen ergehen? Während wir auf den Abholservice warten, gesellen sich noch zwei Motorradfahrer zu uns, die auch keinen Bock auf Hagel haben und mit uns gemeinsam das Ende der Niederschläge abwarten wollen.

Nach dem mein Rad wieder fit ist, gar nicht so angenehm bei dem Wetter und dem schmalen Unterstand einen Reifen zu flicken, taucht auch unser Fahrer auf. Schnell sind die Räder verladen und wir sitzen im warmen, trockenen Auto. Als wir in Reutte beim Hotel ankommen, sind die anderen Radler schon dort, natürlich völlig durchnässt. Freudig erfahren wir, dass sie das Einschalten der Sauna schon angeleiert haben. Wir verstauen unsere Tretmobile in der Garage, beziehen unsere Zimmer und schon bald darauf ist die Sauna heiß. Da haben wir wirklich Glück, dass gerade bei dem Wetter heute, unsere Unterkunft so gut ausgestattet ist.

 

Männer fragen nicht nach dem Weg!

Bevor wir losfahren, putzen wir noch schnell die „Gewitterreste“ von den Rädern, ölen Kette und Schaltung. Bei den Vorbereitungen werden einige Kühe an uns vorbei getrieben. Eines der Tiere fängt plötzlich an zu bocken, springt dicht an Silvia vorbei auf die Straße und reißt dabei eine Werbetafel um. Ungeachtet des kleinen Schreckens starten wir Richtung Deutschland. Nahe Pinswang biegen wir auf einen geschotterten Weg ab, der leicht ansteigend durch einen Wald führt. Mitten im Nichts erreichen wir dann den Schlagbaum eines unbesetzten Grenzpostens und wechseln ins Heimatland hinüber. Ab hier gibt es wieder einen Teerbelag. Bald darauf erreichen wir den Alpsee. Schräg gegenüber erheben sich die Mauern von Schloss Hohenschwangau und etwas weiter winkt Neuschwanstein von den Höhen. Dann schlängeln wir uns zwischen Forgen- und Hopfensee hindurch, die uns tiefblau entgegenschimmern. Auf dem folgenden Hügelauf und Hügelab zwischen den Ortschaften, gibt es ständig „neue Preise zu gewinnen“. Wer ist als erstes auf dem Berg, wer erreicht zuerst das Ortsschild und nicht zuletzt auch, wer hat gesehen wo Hanspeter hinter uns abgebogen ist - weil wir Vorausfahrenden im Eifer des Gefechts den falschen Weg eingeschlagen haben ;-).

In Nesselwang treffen wir wieder José. Nachdem die Daypacks wieder aufgefüllt sind, suchen wir ein Café und gönnen uns ein Stück Kuchen, die „Rennen“ haben schließlich Kraft gekostet. Ab dem Grüntensee geht es wieder bergauf weiter, zum Glück steigt es eher flach an. Irgendwie hat sich bei uns ein Gerücht festgesetzt, dass es eine 16 Kilometer lange Steigung hinauf zum Oberjochpass sein soll. Entsprechend langsam gehen wir die Sache an, um die Kräfte einzuteilen. Doch schon nach 8 oder 9 Kilometern haben wir die Passhöhe erreicht. Verwundert schauen wir uns an, zumindest einige von uns. Andere wollen natürlich gewusst haben, dass die Auffahrt sich doch nicht so lange hinzieht. Wie dem auch sei, nun folgt wieder Hanspeters und meine Domäne, es geht bergab!

Schon auf dem Oberjochpass habe ich die Adresse unserer Unterkunft ins GPS eingegeben. Kurz vor Sonthofen meint es dann, wir müssten rechts abbiegen. Die Straße wird ziemlich klein (prima) und auf einmal geht es steil aufwärts (ok, das hätte nicht sein müssen). Weit in den zweistelligen Prozenten müssen wir so knapp vor dem Ziel noch mal kräftig die Tretlager belasten. Damit hatte niemand gerechnet. Nach dem wir endlich ganz oben sind, geht es auch wieder kräftig ins Tal hinunter und nach Sonthofen hinein. Irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, dass wir am Abzweig besser geradeaus gefahren währen. Dann hätten wir zwar eine etwas weitere Strecke fahren müssen, dafür aber die Steigungen gespart. Ach quatsch, wir sind ja zum Bergfahren hier runter gekommen, also hatten wir schon den richtigen Weg eingeschlagen.

 

Der liebe Gott war ganz schön helle, schuf neben Steigung auch Gefälle!

Der Himmel zeigt sich bewölkt, die Straßen sind noch nass vom nächtlichen Regen. Trotzdem sind wir alle motiviert und radeln der nächsten Herausforderung entgegen, dem Riedbergpass, der höchsten deutschen Passstraße. Das hört sich zunächst toll an, jedoch ist er mit seinen 1.420 Metern natürlich nicht mit den richtigen Alpenpässen zu vergleichen. Trotzdem ist er für uns eine Herausforderung, denn es gilt auf der gut 6 Kilometer langen Westauffahrt Steigungen von bis zu 16 % zu überwinden. Die steilen Stücke sind gleich zu Beginn der Strecke, kurz hinter Obermaiselstein. Wie stand es in einer Ausgabe der Roadbike, „… beim Bergfahren sollte die Trittfrequenz nicht unter 70 fallen“. Hä? Mehr als ca. 55 bekomme ich selbst im kleinsten Gang nicht hin. Was haben denn die für Beine? Egal, gedanklich schwenke ich von der Theorie zur Praxis und arbeite mich langsam hinauf. Unterwegs treffe ich auf einen jungen Mountainbiker, der mit einer geschätzten Trittfrequenz von ca. 150 hoch radelt ;-). Nach dem ich ihn überholt habe und ihm ein Stück voraus bin, werden meine Beine hart und ich muss kurz pausieren. Natürlich fährt der Kerl wieder an mir vorbei und weiter unten sehe ich auch schon Silvia näher kommen. Nun gut, die Beine scheinen wieder zu wollen und ich bewege mich weiter den Berg hinauf. Nach einiger Zeit steht der Jüngling am Straßenrand und nestelt an seinem Rucksack herum. Ha, jetzt hab ich dich! Kurze Zeit später die Ernüchterung. Silvia fliegt förmlich an mir vorbei und versucht anscheinend auch noch Holger einzuholen, der in einiger Entfernung vor mir fährt. Später, auf der Passhöhe, steht dann die Reihenfolge fest, bewiesen durch Sepps Zielfotos: Sepp, Reinhard, Holger, Silvia, Carlo, Hanspeter, Thorsten und als letztes der MTB-Jüngling – Trittfrequenz hin oder her ;-).

In Hittisau bemerkt Holger, dass ihm eine Speiche gerissen ist. Er lädt sein Bike in den Hänger und will mit José die Fahrradläden auf der Strecke abklappern, um den Schaden reparieren zu lassen. Wir anderen fahren dann ohne ihn weiter und biegen dann kurz vor Aach links auf eine schmale Straße ab. Und dann geht es wieder auffi. 19 % blinkt mir das GPS frech ins Gesicht und ich kann mich nicht mal wehren. Doch irgendwie klappt das jetzt langsam (im doppelten Sinn) mit dem Bergfahren, ein gewisser Trainingseffekt lässt sich nicht verleugnen. Kaum haben wir uns wieder ins jenseitige Tal hinabgestürzt, kommt schon der nächste steile Anstieg. Dann endlich eine kurze Pause, dabei versuchen wir uns zu orientieren. Wir vergleichen Karte mit GPS und sprechen der Elektronik unser Vertrauen aus. Schon ein paar hundert Meter später ist der Weg zu Ende – das Vertrauen ins GPS allerdings auch ;-). Doch keiner von uns möchte wieder zurück und sich über die Anstiege quälen. Wir beschließen die Räder über eine Wiese zu schieben und so den Weg hinter einem Gehöft zu erreichen. Dazu müssen wir mitten auf der Wiese die Grenze von Österreich nach Deutschland überschreiten. Das ist hier im wahrsten Sinne des Wortes eine wirklich grüne Grenze. Neben dem Grenzstein gibt es einen Stacheldrahtzaun, der überwunden werden muss. Dieser hat natürlich nicht den Sinn, die Grenze zu sichern, sondern das liebe Vieh, das momentan zum Glück nicht auf der Weide ist, vor der Flucht zu hindern. Nach weiterem Geschiebe, diesmal auf der heimatlichen Seite der Grenze, erreichen wir endlich den ersehnten Fahrweg. Doch ein Grund zur Freude ist dieser auch nicht unbedingt, denn nun wir müssen wir weitere steile Kehren im 20 % Bereich überwinden. Noch bis Scheidegg werfen sich uns immer wieder teils sehr steile Stücke in den Weg, dann kommt endlich die Abfahrt zum Bodensee hinunter.

Hanspeter und ich liefern uns wieder ein Rennen. In den engen Kurven zieht er an mir vorbei, bei den größeren Radien bin ich der Schnellere. Sepp schaut sich das von hinten an, seine späteren Kommentare zu unserer Fahrweise, lasse ich an dieser Stelle mal weg ;-). Bei Bregenz erreichen wir das Ufer des Schwäbischen Meeres. Dank Radweg können wir dem Dosenstau entgehen und kommen rasch vorwärts. Etwas Eile ist nun auch geboten, denn gerade beginnen erste Regentropfen eine Wetteränderung anzukündigen. Dank dem elektronischen Helfer, hier macht er seine Arbeit richtig, finden wir ohne Umwege und rechtzeitig vor dem Nasswerden (vom Schweiß natürlich abgesehen) unser Etappenziel. Holger und José sind bereits da, Holgers Rad ist auch schon repariert und morgen ist er wieder mit dabei. Praktischerweise hat unser Haus wieder eine Sauna, die wir auch gleich anwerfen lassen.

 

Der gefährlichste Gegner der Kraft ist die Schwäche!

Gut erholt und erwartungsfroh setzen wir zur letzten Etappe an. Nach ungefähr 10 oder 12 Kilometern erreichen wir den Fuß unserer ersten Prüfung. Von Gaissau aus müssen wir rund 500 Höhenmeter hinauf klettern. Das bedeutet für uns gute 12 Kilometer stetig bergauf radeln. Bei mir läuft es besser als zuerst befürchtet. Gleich zu Beginn fahre ich vorneweg – nicht weil ich so gut bin, sondern weil die anderen langsam machen ;-). In Heiden haben wir ca. 300 Höhenmeter geschafft und hier treffen wir wieder auf unser Mutterschiff, das uns mit flüssiger und fester Nahrung versorgt. Frisch gestärkt setze ich mich dann wieder an die Spitze und freue mich, als ich nach der ganzen Stramplerei am höchsten Punkt ankomme. Nun geht es rasant bergab und ich lasse mir den Wind um die Nase wehen. Um den Ort Trogen zu erreichen, muss man sich wieder ein gutes Stück nach oben arbeiten. In der Zwischenzeit haben mich die anderen Sechs wieder eingeholt, anscheinend war ich bergab doch nicht so schnell ;-). Nun fahren wir gemeinsam nach Teufen weiter, dort wartet auch schon José auf uns. Wir machen kurz Pause und rüsten uns für die letzte Etappe.

Bei der Weiterfahrt ist es ziemlich kalt, davon bekomme ich schmerzende Knie. Gerade jetzt, auf dem letzten Stück, kann ich so was gar nicht brauchen. Bis Ramsen wechseln sich Steigungen und Gefälle ab, das stresst nicht so wie die ewig lange Auffahrt heute Morgen. Über Hundwil und Waldstatt geht es dann zur Schwägalp hinauf, die letzte Steigung der Tour. Mit schmerzenden Knien quäle ich mich langsam den Berg hinauf, als letzter in der Reihe. Doch mir zunehmender Anstrengung werden meine Knie wärmer, die Schmerzen lassen nach. Ich arbeite mich weiter nach vorne und steige immer weiter hinauf. Weit vor mir, oder besser über mir, sehe ich Holger in den Kehren. Wahnsinn, die Steigung scheint nicht aufhören zu wollen. Zum Glück macht mich das jetzt nicht psychologisch fertig. Emsig lasse ich die Beine rund gehen und schraube mich immer weiter hinauf. Als ich endlich oben bin, das heißt irgendwo oben, noch nicht am eigentlichen Ziel, der Talstation der Säntis Bergbahn, geht es ein Stück weit leicht bergab weiter. Eine prima Erholung, nicht nur für die Beine. Dann kommt wieder eine Steigung, die an einem Abzweig endet. Ein Schild weist nach links zur Schwägalp hinauf und verspricht, dass es nur noch 900 Meter sind. Also noch mal rein in die Pedale und ab geht’s, das letzte Stück hinauf. Sepp, Reini und Holger stehen an Josés Wagen und haben sich schon Jacken gegen die Kälte übergezogen. Sie feuern mich das letzte Stück an und dann habe ich es endlich geschafft, ich bin oben! Kurz darauf kommen auch Silvia, Hanspeter und Thorsten an. Irgendwie sind alle erleichtert, aber trotzdem auch etwas traurig, weil die Tour nun zu Ende ist. Aber noch ist sie ja nicht ganz beendet. Jetzt gehen wir erst einmal ins Gasthaus und stärken uns mit Kaffee und Kuchen.

Eigentlich wollten wir hier die Räder in den Hänger packen und mit dem Auto zum Hotel fahren. Doch wenn wir nun schon in harter Arbeit den Berg hinauf sind, dann wollen wir nun auch die Steigung hinunter fahren. So starten wir gemeinsam zur Talfahrt. Meine blöde Regenjacke, die ich gegen den kalten Wind angezogen habe, flattert dermaßen, dass ich nicht über 70 km/h komme. Silvia ist anscheinend aerodynamisch günstiger gekleidet, denn sie flitzt vorne weg und ist nicht einzuholen, so sehr ich auch an der Kette zerre und mich möglichst flach mache. An der Kreuzung in Neu Sankt Johann treffen wir uns alle wieder. Hanspeter und Thorsten verladen ihre Räder, Silvia, Sepp, Reini, Holger und ich wollen die letzten 10 Kilometer bis zur Unterkunft noch auf dem Rad zurück legen. Insgeheim hoffe ich, dass keine Steigung mehr auf uns wartet ;-). Doch die Strecke bleibt halbwegs eben, so dass wir recht bald in Alt Sankt Johann stehen. Ja, da stehen wir nun und wissen weder wo unser Nachtlager sein soll, noch wie das Haus heißt. Ganz cool hole ich das Handy raus, „…dann rufen wir José halt an und fragen nach“. Doch leider hat mein Telefon hier keinen Empfang. Holgers Handy hat Empfang, er hat aber Josés Nummer nicht. Kein Problem, dann tippen wir sie von meinem Handy ab. Da macht es Tütüt, der Akku ist leer und das Gerät schaltet ab! „Ja gibt’s denn so was“, rufe ich und kann dem Drang, das Gerät sonst wo hin zu werfen, gerade noch widerstehen. Wir beschließen eine Runde durch den Ort zu fahren, vielleicht sehen wir irgendwo unser Gespann stehen. Kaum sind wir ein paar Meter gefahren, da sehen wir schon die blaue Plane des Anhängers aus einer Ecke lugen. Na das ging ja schneller als gedacht, da hatten wir noch mal Glück.

Abends sitzen wir im Restaurant und Feiern das Ende der Tour. Allen hat es gut gefallen und schon fangen die Planungen für die nächste Reise an. Es gibt mehr Ideen als Zeit vorhanden wäre, und wir quasseln noch lange über Strecken, Steigungen und was sonst noch alles in eine schöne Tour gepackt werden muss. Bei uns hatte alles gepasst, die Zusammensetzung der Truppe, das Wetter, keine Unfälle. An Pannen nur zwei Plattfüße und der Speichenbruch an Holgers „Oldtimer“. Und Steigungen haben nun auch nicht mehr den Schrecken, den sie bei dem Einen oder Anderen vor der Tour noch hervorgerufen haben …

Nach der Tour, alle sehen noch fit aus ;-) !!!